DPIA (Bisamphetamin; Di(beta-phenylisopropyl)amin) scheint sich im Körper zu Amphetamin (und weiteren Produkten) abzubauen. DPIA ist vermutlich ein psychoaktives Synthesenebenprodukt das bei der Herstellung von Amphetamin entsteht. Die Substanz ist wenig erforscht und es liegen kaum gesicherte Informationen bezüglich Risiken, Toxizität und Langzeitfolgen vor.
DPIA wirkt ähnlich wie Amphetamin blutdrucksteigernd und führt zu Appetitlosigkeit. Zudem weist DPIA eine leicht stimulierende Wirkung auf, diese ist aber viel weniger ausgeprägt als die von Amphetamin.
Die Toxizität von DPIA wird als wird als mässig beschrieben und kann potentiell akute oder langzeit- toxische Wirkungen aufweisen.
Jede Syntheseverunreinigung stellt ein unbekanntes Gesundheitsrisiko dar: die gesundheitsgefährdenden Eigenschaften wurden nie wissenschaftlich untersucht und sind daher nur schwer abzuschätzen. Je mehr verschiedene Syntheseverunreinigungen in einer Probe enthalten sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verunreinigung mit hoher gesundheitsschädigender Wirkung darunter ist. Es kann bereits eine geringe Menge einer solchen Verunreinigung schädlich sein. Zudem sind Syntheseverunreinigungen ein Hinweis auf eine unsachgemässe Herstellung/Reinigung. Es ist auch wichtig anzufügen, dass ein regelmässiger Konsum von Amphetamin mit Syntheseverunreinigungen ein höheres gesundheitliches Risiko bergen als ein einmaliger Konsum.