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An der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich wird eine Studie durchgeführt, bei der zwei neuartige Behandlungsmethoden für die Behandlung der Kokainabhängigkeit miteinander kombiniert werden: Die einmalige Gabe von Ketamin, einem gut untersuchten Medikament aus der Anästhesie, welches bereits erfolgreich zur Behandlung von depressiven Erkrankungen eingesetzt wird, sowie ein Neurofeedback-Training, bei dem gelernt werden kann, die Hirnaktivität gezielt zu regulieren.
Es handelt sich um eine klinische Studie mit einem randomisierten, doppel-blinden, Parallel-Gruppen, Placebo-kontrollierten Design.
Da es sich um eine Placebo-kontrollierte Studie handelt, erhalten nur 50% der Teilnehmenden das echte Medikament, also Ketamin. Die Zuteilung, ob eine Person Ketamin oder Placebo erhält, ist zufällig.
Auch das Neurofeedback-Training ist Placebo-kontrolliert, deshalb bekommt nur die Hälfte der Teilnehmenden das echte Neurofeedback-Training. Die andere Hälfte macht ebenfalls ein Neurofeedback-Training, das Feedback ist aber nicht echt.
Die Wahrscheinlichkeit zumindest eine der beiden neuartigen Therapieformen zu erhalten beträgt auf Grund des Studiendesigns allerdings 75%.