Lachgas (N2O, Distickstoffmonoxid) wird synthetisch hergestellt und in der Medizin als Narkotikum verwendet. Lachgas gehört zur Gruppe der Dissoziativa.
Entspannung, Euphorie, optische und akustische Wahrnehmungsveränderungen, Verlust des Zeitgefühls.
Wirkungseintritt:
einige Sekunden nach der Einnahme.
Wirkdauer:
ca. 30 Sekunden bis 5 Minuten
Lachgas wird meist aus Ballons oder Gaskartuschen (Rahmbläser) inhaliert.
Inhaliert
leicht: 4-8 g (½ bis ganze Kapsel)
mittel: 8 - 16 g (1-2 Kapseln)
stark: 16 - 40 g (2-5 Kapseln)
Das "Body-High" beginnt wenige Sekunden nach Einnahme mit dem Gefühl einer Mischung aus kaltem, warmem, scharfem und weichem Kribbeln, das bei niedrigeren Dosierungen im Kopf und im Gesicht beginnt, sich aber bei höheren Dosierungen auf den ganzen Körper ausbreitet.
Erscheinungsform
farbloses Gas
Leichte Übelkeit, Kopfschmerzen, Blähungen, Periphere Neuropathie (Brennen, Kribbeln (in den Extremitäten), Taubheitsgefühl, Muskelkrämpfe, Zuckungen usw.); bei exzessivem Konsum Bewusstlosigkeit, Halluzinationen (in sehr hohen Dosen), Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, schlimmstenfalls Tod durch Atemlähmung. Erstickungsgefahr bei ungenügender Sauerstoffzufuhr, erhöhte Verletzungsgefahr durch Stürze beim «Wegtreten», Hirn- und Organschäden (wenn N2O in der Atemluft 90 % übersteigt), starkes Verlangen nachzulegen (Craving).
Langzeitrisiken
Der Dauergebrauch von Lachgas belastet das Nervensystem und führt zu einem Mangel an Vitamin B12 (Gefahr gestörter Zellfunktion und temporärer Unfruchtbarkeit). Eine Abhängigkeit mit psychischen Symptomen ist möglich, Leber- und Nierenschäden, Erschöpfungsgefühl (Asthenie), Störungen des Bewegungsapparats und Taubheitsgefühl in Extremitäten (Parästhesie): Lachgas greift in den Wirkungsmechanismus von Vitamin B12 ein, das an der normalen Funktion des Nervensystems beteiligt ist, Konzentrations- oder Gedächtnisschwierigkeiten.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfern alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.