Ephedrin ist der Hauptwirkstoff der Ephedra-Pflanze, wird für den medizinischen Gebrauch jedoch auch synthetisch hergestellt. Ephedrin gehört zur Gruppe der Stimulanzien. Es wirkt, ähnlich wie Koffein, kreislaufstimulierend, antriebs- und leistungssteigernd sowie appetithemmend.
Ephedrin wirkt kreislaufstimulierend, antriebs- und leistungssteigernd sowie auch appetithemmend. Es kommt zu einem erhöhten Mitteilungsbedürfnis und Bewegungsdrang. Ephedrin hat eine Amphetamin-ähnliche Wirkung, allerdings wesentlich kürzer und schwächer.
Wirkungseintritt:
Nach 20 − 60 Minuten
Wirkdauer:
Bis zu 5 Stunden
Geschluckt:
Leicht: 10 - 20 mg
Mittel: 20 - 30 mg
Stark: 30 - 50 mg
Erscheinungsformen:
Tabletten, Pulver (z.T. in Kapseln) oder als Tee (Ephedra).
Herzklopfen, Unruhe, Schlafprobleme, Harndrang oder -verhalt und Mundtrockenheit. Weiter möglich sind Beklemmungsgefühle, erhöhter Blutdruck (Gefässverengung), Appetitverlust, Schwindel, Herzrhythmusstörungen bis hin zu Herzinfarkten. Bei Überdosierung: Verwirrungen und Verfolgungswahn. Die Gerbstoffe des Ephedrakrauts können in grösseren Mengen Magenbeschwerden auslösen.
Langzeitrisiken:
Bei Dauerkonsum: Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit, Gereiztheit, Nervosität, aggressives Verhalten, Herzrhythmusstörungen, chronischer Bluthochdruck, schlechte Zähne, Leber-/ Nierenschäden und psychische Störungen. Regelmässiger Ephedrinkonsum kann zu Toleranzentwicklung und Abhängigkeit, vor allem mit psychischen Symptomen, führen.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfern alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.