Koffein kommt natürlich in Pflanzen, Bohnen, Nüssen und Samen vor, wird jedoch auch synthetisch hergestellt. Es wirkt stimulierend, appetithemmend und leicht euphorisierend. Koffein ist ein Alkaloid und gehört zur Gruppe der Stimulanzien. Aufgrund der leicht aufputschenden Wirkung wird Koffein teilweise auch als Streckmittel in Partydrogen wie z.B. Kokain, Amphetamin oder MDMA-Pillen verwendet.
Koffein macht kurzfristig wach, beschleunigt den Herzschlag und steigert vorübergehend die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. In höheren Dosen (ca. 300 − 600 mg) erzeugt es eine leichte Euphorie. In klinischen Tests an Erwachsenen mit Asthma hat sich gezeigt, dass Koffein in relativ niedrigen Dosen eine leichte Verbesserung der Lungenfunktion bewirkt.
Wirkungseintritt:
nach 10 − 60 Minuten.
Erscheinungsformen:
In Cola-Getränken, Kaffee, Energydrinks, als Koffeintabletten oder als reines (synthetisches) Koffein in Pulverform.
Geschluckt:
Leicht: 20 − 50 mg
Mittel: 50 - 150 mg
Stark: 150 - 500 mg
Geschnupft:
Leicht: 10 - 25 mg
Mittel: 25 - 40 mg
Stark: 40 - 80 mg
Koffein entzieht dem Körper Flüssigkeit (Dehydration). Bei sehr hohen Dosen: Schweissausbrüche, Herzflattern, Harndrang, Herzrhythmusstörungen, starke Wahrnehmungsstörungen, Zittern, Nervosität und Schlafstörungen.
Langzeitrisiken:
Bei dauerhaftem, regelmässigem und hochdosiertem Koffeinkonsum (auch bei Kaffee oder Energy Drinks) besteht die Gefahr einer Abhängigkeit mit körperlichen Symptomen. Mögliche Entzugssymptome: Kopfschmerzen, Nervosität, Müdigkeit, Erbrechen bis hin zu Bewegungs- und Konzentrationsstörungen. Der Säuregehalt des Kaffees fördert zudem langfristig die Bildung von Magengeschwüren. Der Dauerkonsum von Koffein mit Schmerzmitteln kann zu schweren Nierenschäden mit lebensbedrohenden Komplikationen führen.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfern alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.