"Poppers" ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Alkylnitrite, welche in der Medizin zur temporären Erweiterung der Herzkranzgefässe verwendet werden (z.B. bei Angina pectoris). Aufgrund ihrer euphorisierenden, aphrodisierenden und schmerzlindernden Wirkung werden diese auch als Rauschmittel konsumiert. Poppers werden ausschliesslich inhaliert, da sie leicht flüchtige, ätzende Stoffe sind. Sie werden in vielen Ländern als "Legal High" angeboten und sind in ihrer Wirkdauer und Intensität mit Lachgas vergleichbar.
Poppers lösen eine Muskelentspannung, einen Blutdruckabfall, eine Erhöhung der Herzschlagfrequenz sowie eine Intensivierung des Orgasmus aus. Es stellt sich eine leicht euphorische Stimmung, ein intensiviertes Berührungsempfinden und Herzklopfen ein. Auch die Körperwahrnehmung verändert sich. Viele Konsumierende berichten ausserdem von einem Wärmegefühl im Kopf und im Körper.
Wirkungseintritt:
Nach einigen Sekunden
Wirkdauer:
ca. 3 - 5 Minuten
Da die Zusammensetzung von Poppers unterschiedlich sein kann, wirken die inhalierten Dämpfe oft unterschiedlich stark. Normalerweise werden Poppers-Flaschen für wenige Sekunden direkt unter die Nase gehalten, um die entweichenden Gase zu inhalieren (Achtung: Poppers sind ätzend, niemals die Flüssigkeit berühren oder trinken).
Erscheinungsformen:
Flüssigkeit, meist in Glasflaschen
Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Bewusstseinsverlust, Ohnmacht und Kreislaufkollaps durch starken Blutdruckabfall.
Langzeitrisiken:
Bei regelmässigem Konsum bleibende Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung sowie Verringerung des Reaktionsvermögens, Herzrhythmusstörungen sowie Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Nerven- und Gehirnschäden.
Poppers entspannt den Schliessmuskel, was Ficken/Fisten erleichtert. Bevor es zur Sache geht, legt euch ausreichend Safer-Sex-Utensilien (Handschuhe, Kondome, Gleitgel) bereit.
LSD-Analoga sind Substanzen, welche chemisch eine grosse Ähnlichkeit mit LSD besitzen und vergleichbar wirken können. Einige davon sind bereits länger bekannt (bspw. ALD52, ETH-LAD, AL-LAD, PRO-LAD etc.) und sind pharmakologisch wie auch psychopharmakologisch zumindest teilweise untersucht worden. Bei anderen handelt es sich um neuere «Kreationen» (bspw. die Derivate 1P-LSD,1B-LSD, 1cP-LSD, 1V-LSDetc.), zu denen nur wenige oder gar keine Daten vorliegen. Gewisse LSD-Analoga dürfen in einigen Ländern (noch) legal produziert, gehandelt und konsumiert werden, worin die Hauptursache für deren Verbreitung liegt.
Die meisten LSD-Analoga unterscheiden sich in ihrer Wirkung und/oder in ihrer Potenz naturgemäss von LSD (bspw. ETH-LAD, AL-LAD, LSZ etc.). Bei den sogenannten 1-acylierten LSD-Verbindungen (bspw. 1P-LSD, 1V-LSD, 1B-LSD,ALD-52 etc.) wird im Gegensatz dazu aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen vermutet, dass sie sich im Körper in LSD umwandeln (sie funktionieren als sogenannte Prodrugs) und somit eine vergleichbare psychoaktive Wirkung wie LSD entfalten.
Bei Prodrugs von LSD und LSD-Analoga ist nicht abschliessend geklärt, ob diese, neben ihrer psychoaktiven Wirkung, noch weitere pharmakologische Effekte bewirken können. Wie potent diese Prodrugs im Vergleich zur daraus entstehenden Substanz sind (z.B.1P-LSD hin zu LSD), und in welchem Ausmass jeweils eine Verzögerung des Wirkungseintritts erfolgt, ist möglicherweise substanzabhängig und nicht zu verallgemeinern. Daher ist es wichtig, sich vorsichtig an die Dosis/Wirkung heranzutasten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wenn Du oder jemand anderes nach der Einnahme von Drogen oder Alkohol dringend Hilfe benötigt, rufe unter 144 einen Notarzt. Sag den Nothelfern alles, was Du weisst.
Es könnte Leben retten.