Erstes Bild der getesteten Substanz
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Zweites Bild der getesteten Substanz
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Zweites Bild der getesteten Substanz
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Wirkstoffe und Gehalt

3-MMC: Menge nicht bestimmbar.

3-CMC: Menge nicht bestimmbar.

4-MMC: Menge nicht bestimmbar.

MDMA: Menge nicht bestimmbar.

Ketamin: Menge nicht bestimmbar.

Angaben zur getesteten Substanz

Dicke

Länge x Breite

Durchmesser

Gewicht

Farbe

Braun

Farbe

Bruchrille

Relevante Substanz(en)

Neue Psychoaktive Substanzen (NPS)

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3-CMC (Clophedron)

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3-MMC (3-Methylmethcathinon)

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4-MMC (Mephedron)

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Risikoeinschätzung

Eine als 5-MMC deklarierte Probe enthielt ein Gemisch aus Mephedron (4-MMC), 3-Methylmethcathinon (3-MMC), 3-CMC (Clophedron), MDMA, Ketamin sowie einer unbekannten Verunreinigung. 5-MMC als Substanz existiert nicht.

Mephedron (4-MMC) gehört zur Stoffgruppe der Cathinone und ist sehr nahe mit 3-MMC verwandt. Die Wirkung der beiden Substanzen ist daher auch vergleichbar. Mephedron wird von User/innen jedoch als stärker euphorisierend und Empathie fördernder beschrieben als 3-MMC. Bei 3-MMC ist das Craving (Konsumzwang) sehr stark ausgeprägt und das Abhängigkeitspotential ist deutlich höher als bei anderen Empathogenen wie bspw. MDMA oder Methylon.

3-CMC ist ein eher neueres Research Chemical (NPS, neue psychoaktive Substanz). 3-CMC ist ein chlor-subsituiertes Cathinon der Gruppe der Amphetamine. Über dessen Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen liegen kaum Informationen vor. Man geht davon aus, dass 3-CMC eine sehr hohe neurotoxische Wirkung aufweist. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit mit Mephedron, wird es im Internet oftmals als Mephedron-Ersatz vermarktet. Im Vergleich zu Mephedron wird 3-CMC etwas tiefer dosiert.

MDMA ist ein synthetisches Amphetaminderivat und bewirkt hauptsächlich eine vermehrte Freisetzung des körpereigenen Botenstoffs Serotonin. Diese Ausschüttung löst ein Gefühl der Euphorie, Leichtigkeit und der Unbeschwertheit aus. Seh- und Hörvermögen verändern sich, Berührungen und Musik werden intensiver empfunden, Hemmungen werden abgebaut und das Kontaktbedürfnis wird gesteigert. Hunger- und Durstgefühl sowie Müdigkeit werden reduziert, die Aufmerksamkeit wird erhöht. Auch die Körpertemperatur und der Blutdruck steigen an

Ketamin ist ein Narkosemittel (Analgetikum) und tritt in flüssiger Form als Lösung oder als weisses, kristallines Pulver auf. Ketamin wird geschnupft, geschluckt oder gespritzt (intramuskulär oder intravenös). Es kann zu einer bruchstückhaften Auflösung der Umwelt und des Körperempfindens kommen, Gedanken können abreissen, Gefühle der Schwerelosigkeit oder des Schwebens können auftauchen. Sinneswahrnehmungen und Raum-Zeit-Empfinden verändern sich. Bei höheren Dosierungen kann es zur Loslösung vom eigenen Körper und/oder zur Ich-Auflösung oder Verschmelzung mit der Umwelt kommen. Nach dem Trip: Benommenheit, Erinnerung an das Erlebte ist oft nur teilweise möglich.

Unbekannte Verunreinigungen deuten auf eine unsachgemässe Herstellung hin. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Verunreinigungen sind keine gesicherten Informationen vorhanden. Aus diesem Grund geht man beim Konsum von Verunreinigungen ein zusätzliches, unbekanntes Gesundheitsrisiko ein. Gänzlich unbekannt ist das Wechselwirkungspotential der einzelnen Verunreinigungen mit den anderen enthaltenen Substanzen.

Die Kombination dieser Stoffe führt zu einer hohen körperlichen Belastung und kann zu unbekannten Wechselwirkungen führen, welche gesundheitsschädigende Nebenwirkungen auslösen können.

Vom Konsum wird dringend abgeraten!

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum in einem Drug Checking testen lassen!

Warnstufe

Safer Use

Analyse

Lasse deine Substanzen in einem Drug Checking testen

Antesten

Falls du keine Möglichkeit hast, Substanzen analysieren zu lassen, teste immer eine kleine Menge an, um Überdosierungen zu vermeiden.

Abwarten

Warte nach oraler Einnahme 2 Stunden, da immer wieder Pulver / Kristalle mit unerwarteten Wirkstoffen im Umlauf sind, welche einen späteren Wirkungseintritt haben können.

Utensilien

Verwende bei einer nasalen Applikation (sniffen) von Pulvern immer deine eigenen Sniffutensilien, um dich oder andere nicht mit Krankheiten anzustecken.

Ähnliche Warnungen

Zu dieser Substanz gibt es keine aktuellen Warnungen

Wissenswertes