Cannabis mit Synthetischen Cannabinoiden
Risikoeinschätzung
CP-47,497 ist ein hochpotentes, synthetisches Cannabinoid, welches zu den ersten psychoaktiven Inhaltsstoffen in Spice-Kräutermischungen gehörte.
Forschungen mit CP-47,497 deuten darauf hin, dass die Substanz zellschädigend wirken kann. Es existiert der Verdacht einer Auslösung von Entzündungsprozessen sowie einer direkten DNA-Schädigung. Zudem sind verschiedene notfallmedizinische Behandlungen im Zusammenhang mit CP-47,497 dokumentiert. Ansonsten ist wenig über Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums dieses Wirkstoffs bekannt.
Synthetische Cannabinoide generell sind nur wenig erforschte Substanzen. Werden synthetische Cannabinoide, wie in diesem Fall, falschdeklariert als THC-Cannabis verkauft, kann dies schnell zu riskanten Überdosierungen und/oder starken, oft gesundheitlich bedenklichen Nebenwirkungen führen. Verstärkt wird dieser Effekt durch die teilweise sehr ungleichmässige Verteilung der synthetischen Cannabinoide auf den Blüten, was zu Hotspots und damit verbunden der Einnahme von hohen Dosen der Substanzen führen kann. Dies steigert das Risiko von Überdosierungen zusätzlich.
Im Gegensatz zum natürlich vorkommenden THC kommen akute und schwerwiegende Vergiftungen bei synthetischen Cannabinoiden auffallend häufig vor. Der Konsum synthetischer Cannabinoide kann unter anderem zu rascher Ohnmacht, Herzrasen, Bluthochdruck, Krampfanfällen, Übelkeit mit Erbrechen, Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit, Verwirrtheit, Wahnvorstellungen, akuten Psychosen, starkes Verlangen nachzulegen (Craving), aggressivem und gewaltsamen Verhalten bis hin zu einem Herzinfarkt führen. Die hohe Potenz von synthetischen Cannabinoiden erhöht die Gefahr einer Überdosierung.
Vom Konsum wird dringend abgeraten!
Warnstufe
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Vorsicht
Warnung
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Vorsicht
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Vorsicht
Warnung
Safer Use
Antesten
Bei neu gekauften, noch unbekannten Cannabisprodukten empfiehlt es sich, beim ersten Konsum nur eine kleine Menge anzutesten (zwei, drei Züge nehmen) und danach ca. 15 Minuten zu warten, bis sich die Wirkung entfaltet. Stellt sich eine ungewöhnliche Wirkung ein, verzichte unbedingt auf den weiteren Konsum!
Mischkonsum
Vermeide Mischkonsum. Mischkonsum mit anderen Substanzen (auch mit Alkohol oder Medikamenten) ist wegen der unvorhersehbaren und noch unbekannten Wechselwirkungen sehr riskant. Vermeide Mischkonsum mit MAO-Hemmern, Opioiden oder Beruhigungsmitteln.
Gut mischen
Vermische vor dem Konsum deine Cannabisprodukte gut (benutze idealerweise einen Grinder), um eine starke Konzentration möglicher synthetischer Cannabinoide auf einzelnen Blütenteilen zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist beim Restmaterial geboten, welches von den äusseren Blütenteilen abgefallen ist, da sich darin vermutlich oftmals eine besonders hohe Konzentration der synthetischen Cannabinoide befindet.
Disclaimer
Besitzt du eine Substanz, welche nicht auf dieser Seite erscheint, bedeutet dies keinesfalls, dass sie den erwarteten Inhaltsstoff enthält oder unbedenklich sein sollte. Die von uns veröffentlichten Warnungen beziehen sich nur auf die in unseren Drug Checking Angeboten abgegeben Substanzen, diese Substanzen stellen ein hohes Konsumrisiko dar und sollten nicht konsumiert werden. Eine Substanz kann das gleiche optische Erscheinungsbild haben (Form, Grösse, Farbe etc.) und trotzdem andere Inhaltsstoffe oder eine andere Zusammensetzung aufweisen. Es gibt keinen Drogenkonsum ohne Risiko! Risikofrei ist nur ein vollständiger Verzicht auf Drogen! Wenn du dich dennoch entscheidest, Drogen zu konsumieren, solltest du zumindest die Safer- Use-Regeln befolgen.